So funktioniert Patreon
Ihr Lieben!
Ich bin endlich auf Patreon!!!
Patreon ist Crowdfunding, aber als Abo-System. Das heißt: ihr könnt mich ab heute abonnieren! Weiter unten gibt´s eine genaue Anleitung*, wie das hier funktioniert.
Aber zunächst ein paar emotionale Worte:
Diejenigen von euch, die mich schon länger und aus der Nähe verfolgen, ahnen, was das für mich bedeutet. In Kurzform: Ich will das schon SEHR LANGE machen. Jetzt, wo ich es endlich getan habe, tanze ich beständig kleine Freudentänzchen.
Am Ende waren alle Gegenargumente – von denen eh nur Wenige meine Eigenen waren – hinfällig. Ich will das machen, weil ich es RICHTIG finde. Für mich ist Crowdfunding (und vor allem ein Abo-Modell wie Patreon) der aufregendste und stimmigste Weg, Kunst zu machen, Kunst zu unterstützen und zu ermöglichen. Die Idee von Verbindung und kollektiver Magie ist ein Gegengift zur „alten“ Idee von Kunst als Wettbewerb, und sie stützt und schützt in meinen Augen sowohl die Künstler als auch ihre „Patrone.“ Und sie macht SO. VIEL. MEHR. SPASS als alles andere, was im Moment so im Angebot ist.
Ich denke, Patreon wird denjenigen unter meinen Fans am meisten Spaß machen, die neugierig sind auf ALL die komischen Sachen, die ich mache. Wenn du meine Musik (und nur die Musik) liebst: ich liebe dich auch! Aber dieses Abo ist wahrscheinlich nicht dein Ding.
Wenn du mein Patron werden solltest, dann lade ich dich in meine Werkstatt ein, und du kannst mir wohlwollend über die Schulter gucken bei allem, was ich so mache: Musik, Gedichte, Videos, vielleicht ein Buch … und meinen brandneuen Podcast „Salon Holofernes!“ Du gehörst ab jetzt zu den Ersten, die von neuen Projekten erfahren. Ich werde euch Texte zeigen, die vielleicht, eines Tages, Teil eines Buches sein könnten – und dann vielleicht doch keins werden. Ich werde Gedichte schreiben auf Hotelzimmern und sie an euch ausprobieren. Und, wenn genug Leute mitmachen, können wir vielleicht sogar mein langersehntes, unfinanzierbares Herzensprojekt umsetzen: meine Lieblingssongs ins Deutsche zu übersetzen und aufzunehmen. Was auch immer ich tue, ihr werdet meine geliebten Versuchskaninchen sein, mein engster Kreis, meine Müßiggang … meine Patrons.
Für mein Gefühl haben wir Künstler das Internet bisher falsch benutzt. Wir haben eine Grundannahme unterschrieben, dass ungerichtete, wahllose Aufmerksamkeit ein valides Ziel für uns sei. Eins, für das wir große Teile unserer Energie aufwenden, Herzchen und Häkchen zählend. Kaum jemand fragt sich, ob diese Aufmerksamkeit sich jemals in irgendetwas von echtem Wert übersetzt.
Die Wahrheit ist: wir brauchen gar nicht ALLE, damit es funktioniert. Wir brauchen nur eine Handvoll der richtigen Leute.
Ich freue mich sehr, wenn ihr dabei seid.
Alles Liebe und Därängdängdäng:
Judith
*Und so funktioniert´s:
Ihr besucht mich auf Patreon. Dort könnt ihr euch aus den „Tiers“ (Abokategorien) eine Preisklasse aussuchen, die am Besten zu eurem Geldbeutel und eurer seelischen Verfassung passt. Dabei könnt ihr monatlich aussteigen, oder auch die Höhe eures Abos verändern.
Die Tiers sind noch(!) in Dollar ausgeschrieben, weil Patreon eine amerikanische Plattform ist. Die Betreiber arbeiten aber mit Hochdruck an einer „Lokalisierung,“ und im nächsten Jahr sollte ich auf Euro umsteigen können. Die Beträge, die ich jetzt angesetzt habe, spiegeln das, was ich in Euro hätte aufrufen wollen. Das heißt, wenn ich umstelle, werden aus 5$ einfach 5 Euro. Für euch bedeutet das, durch den gegenwärtigen Dollarkurs, dass die ersten Monate für euch ein bisschen günstiger ausfallen.
Das Wichtigste: euer Abo ist für euch extrem fein dosierbar, und ihr könnt euren Beitrag bei einer beliebigen Summe kappen. Das läuft so:
Ihr abonniert mich grundsätzlich „per thing,“ das heißt „pro Kunstwerk.“ Ich werde aber, damit das hier aufgeht, mindestens einmal im Monat auf „collect“ drücken – und definiere somit einen Monat des Rumhängens mit mir als Kunstwerk. Für diesen monatlichen Betrag, egal in welcher Abokategorie, gibt´s Alles, was ich so vor mich hin schaffe: Texte für mein ungeborenes Buch, Gedichte, im Schnitt etwa eine Folge meines Podcasts, Einblicke in mein Arbeitsleben. Und dazu natürlich noch die „Goodies“ eurer jeweiligen Kategorie.
Zusätzlich drücke ich nur dann auf „collect“, wenn ich etwas besonders Aufwändiges oder Teures mache, zum Beispiel für mehrere tausend Euro einen Song aufnehmen oder ein Video drehen, in dem ich mit gut erzogenen Hunden jongliere.
Aber: Wenn euch das zu unberechenbar ist, könnt ihr euren Beitrag kappen! Setzt ganz einfach ein monatliches Limit („set a monthly limit“), das ist nur ein Häkchen mehr! Ihr kriegt trotzdem die gleichen Sachen wie alle anderen Abonnenten eurer Kategorie.
Beispiel: Du hast die 5$-Kategorie gewählt, und willst zuverlässig nur 5$ zahlen? Setze dein monatliches Limit einfach bei 5 Euro. Oder du setzt es bei 10$ oder 15$, wenn es ok für dich ist, in einem besonders produktiven Monat auch mal mehr zu zahlen.
Also: KAPPT EUREN BEITRAG („set a monthly limit“) bei eurem „Grundbeitrag,“ wenn ein festes, monatliches Grund-Abo das Richtige für euch ist.
KAPPT EUREN BEITRAG NICHT oder kappt ihn erst ab einer HÖHEREN SUMME, wenn ihr wollt, dass ich mehr Geld bekomme, je mehr/ teurere Kunst ich mache.
Wenn ihr noch Fragen habt, immer rüber damit! Ich freue mich sehr über euch!
Judith
P.S: WENN ihr meine „Patrons“ werden solltet: meine Mails werden wahrscheinlich zu Anfang im Spam-Folder landen. Guckt einfach gleich dort nach meiner „Willkommens“-Mail – es lohnt sich! – und fügt den Absender zu eurem Adressbuch hinzu, damit ihr nichts von den schönen Sachen verpasst, die ich euch schicken möchte.